Der FC Basel lässt Streit mit Stadion-Genossenschaft eskalieren
Der FC Basel lässt den Streit mit der Stadion-Genossenschaft eskalieren und wendet sich an die Öffentlichkeit.
In einer Mitteilung schreibt der frisch gebackene Double-Gewinner, dass «trotz mehrfacher Versuche, bestehende Differenzen konstruktiv zu lösen» letztlich keine tragfähige Lösung habe erzielt werden können. Unter anderem echauffiert sich der Verein über «nicht nachvollziehbar getrennte Kosten bei Strom- und Wärmeverbrauch sowie aus Sicht des FCB über Jahre nicht erfüllte Verpflichtungen der Stadion-Genossenschaft.»
Seit der Übernahme des Innenbereichs des Stadions im Jahr 2023 habe der FCB beträchtliche Investitionen getätigt, um den Betrieb sicherzustellen und weiterzuentwickeln. Von Seiten der Stadion-Genossenschaft seien hingegen gleich «in den vergangenen Jahrzehnten» kaum Investitionen getätigt worden, wobei inzwischen erhebliche Baumängel bestehen würden.
Nun betont der Super League-Klub, dass er nicht mehr bereit sei, «ein veraltetes und fehlerhaftes Modell weiterhin einseitig zu finanzieren/unterhalten.» Ziel sei «eine faire, tragfähige und zukunftsgerichtete Lösung, bei der die Verantwortung und die Kosten für den Stadionbetrieb gerecht verteilt sind – zum Wohl des Clubs, seiner Fans und des Standorts Basel.»
Ob dieser energische Vorstoss zu Verbesserungen führt oder den Clinch sogar noch ausweitet, ist aktuell offen.












